Neo Sans®
Der Designer Sebastian Lester beschreibt seine Neo Sans-Lollektion als „lesbar, ohne neutral zu sein, nuanciert, ohne pingelig zu sein, und ausdrucksstark, ohne abzulenken“. Die quadratisch gebaute und abgerundete Neo Sans kommt in sechs Strichstärken, von Light bis Ultra, jeweils mit dazu passenden Kursiven. Mit ihrer zukunftsweisenden Ausstrahlung ist die Schrift eine vorzügliche Wahl für Branding-Projekte, sowie Packaging und Editorial Design.
In Kombination mit einer statischen Serif garantiert Neo Sans für einen spannenden typografischen Kontrast. Falls Harmonie gewünscht ist, bietet sich die Schwesterschrift Neo Tech an, ebenfalls von Seb Lester entworfen und in den gleichen Strichstärken plus Italics lieferbar.
Neue Frutiger®
Die originale Frutiger wurde Anfang der 1970er Jahre von Adrian Frutiger und seinem Studio für das Wegeleitsystem des Flughafens Charles de Gaulle in Roissy-en-France bei Paris entworfen. Die Eröffnung des Airports machte auch seine Schrift bekannt, so dass sich eine große Nachfrage durch Unternehmen ergab, die sie sowohl für Beschilderungen als auch für Drucksachen einsetzen wollten. Also erschien die Frutiger-Familie 1977 als Teil der Linotype-Bibliothek. Die Schrift verkörpert bis heute den Inbegriff von Funktionalität und Klarheit in der Beschilderung und entwickelte sich gleichzeitig als Brot-und-Butter-Schrift im Druckgewerbe zum modernen Klassiker.
Neue Frutiger® ist die 2009 veröffentlichte erweiterte Version dieses Klassikers. Sie wurde von Akira Kobayashi in enger Zusammenarbeit mit Adrian Frutiger überarbeitet , ergänzt und verbessert.
Neue Haas Unica™
Die Neue Haas Unica™ Familie ist eine erweiterte, neu erdachte Version des Haas Unica®-Designs, einer Helvetica®-Alternative, die nahezu Kultstatus in der Font-Community erreichte, bevor sie praktisch verschwand. Sie wurde im Jahr 1980 von der Schriftgießerei Haas veröffentlicht und wurde noch nie erfolgreich für heutige digitale Umgebungen aktualisiert – bis jetzt.
Neue Helvetica®
Die von Max Miedinger und Mitarbeitern der Haas’schen Schriftgießerei entworfene Schrift wurde dank der Marketingstrategie von Stempel und Linotype zu einer der bekanntesten und beliebtesten Schriften weltweit. Sie ist ein integraler Bestandteil vieler Schreibtischdrucker und Betriebssysteme. Das Design der Original-Buchstaben von Helvetica musste für das Linotype-System angepasst werden. Im Laufe der Jahre wurde die Familie um weitere Schnitte ergänzt, die untereinander nicht perfekt harmonierten.
Daher gestaltete und digitalisierte die D. Stempel AG 1983 die Familie für Linotype neu, und brachte mit Neue Helvetica eine harmonische Version auf den Markt. Heute besteht diese Familie aus 51 Schnitten.
Sabon®
In den frühen 1960er Jahren forderte der Verband der deutschen Druckermeister, dass eine neue Schrift geschaffen werden soll, die in identischer Form auf Linotype- und Monotype-Maschinen verwendbar sei, damit Text und Satz übereinstimmten. Walter Cunz von der Stempel AG beauftragte Jan Tschichold mit dem Entwurf einer neuen Version der klassischen Garamonds Roman. Das Aussehen des fetten Schnitts und insbesondere der Kursiven waren durch die technischen Gegebenheiten der Linotype-Gießmaschinen begrenzt, so dass die Zeichenbreiten der Buchstabens über die Stilen hinweg übereinstimmen, was bei der Kursivschrift das charakteristische schmale f zur Folge hatte.
Der Name der Schrift geht auf Jacques Sabon zurück, der einst die Garamond Roman nach Frankfurt brachte. Sabon ist die Lieblingsschriften vieler Typografen, wenn es um das Setzen von Büchern geht, zum einen wegen ihres angenehm lesbaren Schriftbild, vor allem aber auch, weil Jan Tschicholds Empfehlungen zur Buchtypografie noch heute gelten.
Sackers Gothic™
Sackers Gothic gehört zur Sackers-Sippe, einer Serie von Schriften, die nach den Vorlagen von Gary Sackers entstand, einem Tiefdrucker aus Charlotte, North Carolina, der für die Herstellung gravierter Schriftzüge für den Visitenkartendruck bekannt war. Sackers Gothic ist seit jener Zeit eine beliebte Schrift, um der Gestaltung von Schutzumschlägen, Postern und Briefschaften eine aufrichtige und elegante Note zu verleihen. Ihr Aussehen passt gut zu kontrastierenden Headline-Schriften, oder man nutzt sie sortenrein für alles, was typografischer Raffinesse ausstrahlen soll.
Slate™
Die Slate Kollektion erweist sich mit 8 Strichstärken und 2 Breiten als ein vielseitiger Alleskönner: hervorragend lesbar, sowohl im Druck als auch auf dem Bildschirm. Slate wurde vom preisgekrönten Type-Designer Rod McDonald entworfen, dem es gelang, die besten Eigenschaften humanistischer und grotesker Buchstabenformen zu vereinen: „Ich wollte ein reines Design … und gestehe, dass ich rücksichtslos mit jedem Buchstaben umgegangen bin, der sich vom Team abheben wollte.“
VAG Rounded™
Die 1979 als neue Hausschrift der Volkswagen AG in Auftrag gegebene VAG Rounded™-Familie zeichnet sich durch deutlich abgerundete Strichenden aus, was dem Schriftbild ein freundliches, ansprechendes Auftreten verleiht. Die von Wolf Rogosky und Gerd Hiepler entwickelte Familie wurde für alle Konzerntöchter eingeführt und sorgte für das einheitliche Erscheinungsbild des Konzerns. Der Entwurf wurde 1989 für die Nutzung Dritter freigegeben und mit vielen damals erhältlichen Desktop-Publishing-Lösungen gebündelt. Dies öffnete Millionen von Computernutzern die Tür zur bekanntesten Rundschrift der Welt.
Helvetica Now
Helvetica® Now ist ein neues Kapitel in der Geschichte der bekanntesten Schrift der Welt. Erhältlich in drei optischen Größen, Micro, Text und Display. Jedes Zeichen in Helvetica Now wurde neu gezeichnet und überarbeitet und es wurde ein Set hilfreicher Alternativzeichen hinzugefügt.
Neurons.
Monotype hat sich mit Neurons, dem Institut für angewandte Neurowissenschaften zusammengetan, um die lange gehegte Vermutung auf den Prüfstand zu stellen, dass bestimmte Schriften tatsächlich unseren emotionalen Zustand beeinflussen. Wir wollten verstehen, wie Fonts Erfahrungen, Assoziationen und Gefühle auslösen, und die Wirkung verschiedener Schriften in bestimmten Situationen messen.
Avenir Next World
Futura Now
Futura Now™, die definitive Version des Klassikers, der die moderne Typografie prägte. Sie bietet 102 Schnitte, einschließlich großzügig gestalteter Text- und eng zugeschnittener Headline-Unterfamilien. Zeitgemäß abgestimmte Bezeichnungen und Strichstärken erfreuen die Benutzung. Und es gibt sie auch als Variable Font: Tausende Zwischenschnitte bei minimaler Dateigröße.
Neue Kabel®
Marc Schütz, der Schriftgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Offenbach unterrichtet, hat sich der Herausforderung angenommen, das ursprüngliche Kabel®-Fontdesign zu aktualisieren und neu zu denken. Sein Ziel war die Schaffung von Formen, die gute Leistungen in modernen Bildumgebungen liefern und dabei den Original-Charakter und -Charme von Kabel erhalten.
Neue Kabel erhält den Geist von Kochs Design und ergänzt diesen um die konsistenten Merkmale und die Familienstruktur eines Fonts des 21. Jahrhunderts. Textkörper in Neue Kabel erklingen mit der Eleganz und der Verspieltheit von Kochs Entwurf und bieten eine Vielseitigkeit, mit der diese Schriftart in einer großen Bandbreite von Print- und interaktiven Umgebungen brillieren kann.
Wolpe Pegasus™
Wolpe Pegasus basiert auf der Original-Pegasus, 1937 von Monotype als Textbegleiter zur Albertus herausgegeben. Sie spielt bewusst mit den Inkonsistenzen ihrer Vorgängerin, was man bereits an den formal ähnlichen Lettern b, d, p und q erkennt. Auch die Serifen der Großbuchstaben sind unterschiedlich konstruiert. Wolpe hat diese Unterschiede eingebaut, um ein lebhaftes Textbild zu ermöglichen. Neu: Regular- und Bold-Schnitte, Kapitälchen und Ziffernsätze.
Wolpe Tempest™
Toshi hat Tempest zum ersten Mal digitalisiert und hat dabei Wolpes Grundalphabet unverändert belassen, jedoch eine kleine Gruppe von alternativen Buchstaben mit extravaganten Verzierungen erstellt – Schnörkel bei den Anfangs- und Endstrichen – für eine gewisses Extra bei Buchtiteln, Firmenzeichen und Überschriften. Er hat auch Schriftschnitte für regular, bold und black entworfen und dabei darauf geachtet, das unverwechselbare Profil und Skelett des Tempest-Originals zu erhalten. „Mann kann nicht zu dünn werden, da dann die runden Enden verschwinden und sie gerade verleihen Tempest seinen Charakter. Die Energie der Striche nimmt mit der Schriftstärke ab.“
Touvlo
Mit insgesamt 24 Schriftschnitten in 3 Stilen und 3 variablen Schriftarten verleiht die Touvlo jeder modernen Umgebung eine besondere Note und eignet sich auch für komplexe typografische Layouts oder unerwartete und ungewöhnliche Situationen. Die Schnitte der Touvlo reichen von Thin bis Black und verleihen ihr einen ausdrucksstarken Charakter für Überschriften. Die lyrischen Initialen sind das i-Tüpfelchen. Außerdem sind sie mit exquisiten Vögeln und Kreaturen versehen, die von Ornamenten aus Schriftmusterbüchern inspiriert wurden.
Gill Sans Nova®
Gill Sans® Nova erweitert die beliebte Gill Sans-Familie von 18 auf 43 Schnitte und bietet eine abgestimmte Bandbreite von Roman- und Condensed-Versionen. Das Paket enthält mehrere neue Displayschriften, darunter sechs Inline-Schnitte, schattierte Outline-Fonts, die nie digitalisiert wurden, und Gill Sans Nova Deco, die damals aus der Monotype-Bibliothek entfernt wurde.
Helvetica® Now Variable
Helvetica® Now Variable baut auf der bahnbrechenden Arbeit der 2019 erschienenen Helvetica Now auf: die Klarheit, Einfachheit und Neutralität der klassischen Helvetica ergänzt um alles, was Designer im 21. Jahrhundert brauchen, darunter optische Größen, Alternativbuchstaben und einen dramatisch erweiterten Zeichensatz.
Jetzt bietet Helvetica Now Variable den Benutzerinnen und Benutzern noch mehr: mehr kreative Freiheit, mehr typografischen Ausdruck und mehr Leistung.
Helvetica Now Variable. Mehr. Helvetica. Jetzt.
Neue Haas Grotesk™
Die originale Neue Haas Grotesk™ für den Bleisatz wurde Ende der 1950er Jahre zur weltbekannten Helvetica®. Im Verlauf der Zeit entfernte sich Helvetica immer mehr von ihren Wurzeln. Einige der Merkmale, die den Charme der Neue Haas Grotesk ausmachten, wurden entfernt oder verändert, weil technische Entwicklungen Kompromisse forderten.
Christian Schwartz erklärt dazu: „Neue Haas Grotesk wurde ursprünglich für den Handsatz in Größen von 5 bis 72 Punkt geschaffen, während die digitale Helvetica stets ,Eine für alle‘ war, was zu bedauerlichen Kompromissen führte.“
Das digitale Revival von Schwartz räumt sozusagen alle Missverständnisse aus. Die traditionellen Merkmale der Neue Haas Grotesk, die der heutigen Helvetica zum Opfer fielen, wurden in diesem präzisen, digitalen Abbild zurückgewonnen.
Shorai™ Sans
Shorai vereint die Kunst der japanischen Kalligrafie mit einer klaren, geometrischen Linienführung. Als sachliche Sans-Familie erweist sich Shorai – mit ihren reduzierten Glyphen und einer phänomenalen Bandbreite an Strichstärken – als ganzheitliche Lösung für Marken und Unternehmen.
Walbaum
Die Walbaum-Familie, die von Charles Nix, Carl Crossgrove und Juan Villanueva entwickelt wurde, ist eine moderne Serif, die für eine Vielzahl von Einsatzbereichen verwendet werden kann, von der Fußnote bis zu riesigen Überschriften. Wo andere Schriften Zurückhaltung predigen, strahlt Walbaum mit ihrer Wärme – ideal für Marken, die eine große Familie suchen, zugänglich und mit viel Stil.
H&M
Das Branding-Material der schwedischen Bekleidungsmarke H&M umfassen Werbung, Kataloge, Verpackungen, Videsos und Beschilderungen. Obwohl H&M bereits mit einem exklusiven Sans namens HM Ampersand arbeitete – ebenfalls von Monotype entworfen –, wollte man eine umfassendere typografische Sprache entwickeln, die in allen Kanälen und Märkten funktioniert.