Fonts, Feels, & Reels 2025: Junge Zielgruppen in Deutschland machen Typografie zum Schlüssel für Identität und Engagement
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Fonts, Feels, & Reels 2025: Junge Zielgruppen in Deutschland machen Typografie zum Schlüssel für Identität und Engagement
- Neue Monotype-Studie zeigt: Typografie bestimmt weltweit Wahrnehmung und Engagement – Deutschland nimmt eine Spitzenposition in Europa ein und unterstreicht die Rolle von Schrift als Schlüsselfaktor erfolgreicher Markenkommunikation.
BERLIN, 6. Oktober 2025 — Likes, Shares, Reichweite – für die junge Generation entscheidet oft die Schrift. Für Gen Z und Millennials ist Typografie weit mehr als Gestaltung: Sie ist Ausdruck der eigenen Identität und ein Schlüssel zu Authentizität im Netz. Das zeigt die internationale Studie Fonts, Feels, & Reels: Typografie im Generationenvergleich – 2025, die Monotype in Brasilien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den USA mit über 12.000 Social-Media-Nutzer:innen durchgeführt hat. Die Ergebnisse machen deutlich: Für Millennials und die Generation Z ist die Wahl der Schrift ein zentraler Bestandteil ihrer digitalen Identität.
Weltweit wird Schrift zum Erfolgsfaktor digitaler Kommunikation
International zeigt sich ein klarer Trend: Fonts prägen digitale Kommunikation stärker als je zuvor. Länderübergreifend geben 69 Prozent der Befragten an, dass die Schriftwahl beim Erstellen von Social-Media-Posts unverzichtbar ist. Und 78 Prozent berichten, dass markante, gut gewählte Fonts die Interaktion mit Posts deutlich steigern – Likes, Shares und Kommentare nehmen spürbar zu. Besonders für die Gen Z (65 Prozent) und die Millennials (67 Prozent) ist Typografie entscheidend für die eigene Ausdrucksfähigkeit.
Deutsche Gen Z und Millennials reagieren besonders stark auf Typografie
In Deutschland zeigt sich die besondere Rolle der Typografie gleich in mehreren Dimensionen. So geben 59 Prozent der Befragten an, dass die Schriftwahl ihrer Lieblingsmarke ihre Wahrnehmung dieser Marke beeinflusst. Damit liegt Deutschland weltweit auf Platz zwei – nur in Brasilien wird die Rolle von Typografie noch stärker bewertet. Auch beim Thema Engagement ist die Relevanz hoch: 73 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass markante und gut ausgewählte Schriften die Interaktion mit Social-Media-Beiträgen steigern. Besonders stark ist diese Überzeugung bei den jüngeren Generationen ausgeprägt: 82 Prozent der Gen Z und 84 Prozent der Millennials stimmen dem zu.
Darüber hinaus sehen 62 Prozent der deutschen Befragten Fonts als wichtiges Mittel, um ihre Social-Media-Posts zu gestalten und ihre Identität auszudrücken. Bei der Gen Z liegt dieser Wert sogar bei 76 Prozent. Schließlich geben mehr als die Hälfte (51 Prozent) an, dass die richtige Schriftwahl ihnen hilft, Botschaften klarer zu vermitteln.
„Unsere Studie zeigt klar: Typografie ist keine Randnotiz, sondern ein kulturelles Signal. Für jüngere Generationen ist Schrift zu einem integralen Bestandteil der digitalen Identität geworden. Marken, die hier bewusst und konsistent agieren, schaffen Vertrauen, stärken ihre Authentizität und steigern Reichweite wie Wirkung zugleich,“
so Tom Foley, Executive Creative Type Director, Monotype
Was Marken jetzt tun sollten
Die Ergebnisse zeigen: Typografie ist längst ein strategisches Instrument – nicht nur Gestaltung. Für Marken bedeutet das, Fonts bewusst in ihre Markenführung einzubinden. Eine konsistente Schriftwahl stärkt Wiedererkennung und Vertrauen, gerade bei jungen Zielgruppen. Gleichzeitig gilt es, kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen: Was in Brasilien Aufmerksamkeit erzeugt, muss in Deutschland nicht die gleiche Wirkung haben. Wer Schriften lokalisiert einsetzt, zeigt kulturelle Nähe und gewinnt Relevanz.
Besonders Gen Z und Millennials erwarten von Marken, dass die Schriftwahl ihre Werte und Identität widerspiegelt. Unternehmen, die Typografie gezielt als Markensignal einsetzen, können sich im digitalen Wettbewerb differenzieren, Authentizität transportieren und ihr Engagement deutlich steigern. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass weltweit mehr als die Hälfte der Gen Z (55 Prozent) mit der geringen Font-Vielfalt in Social Apps unzufrieden ist. In Deutschland fällt das Urteil differenzierter aus: Hier wird zwar seltener ein Mangel an Auswahl kritisiert, doch die bestehenden Schriftoptionen in den bevorzugten Plattformen stoßen besonders häufig auf Ablehnung. Eine größere Bandbreite an hochwertigen Fonts wird daher nicht nur von Marken erwartet, sondern zunehmend auch von Plattformen und Tools, die so die Loyalität junger Zielgruppen sichern können.
Auch Plattformen stehen unter Zugzwang
Die Studie macht deutlich, dass auch Social-Media-Plattformen und Design-Tools gefordert sind. Vor allem jüngere Generationen wünschen sich mehr Vielfalt und kreative Freiheit bei Fonts – und wechseln im Zweifel zu externen Design-Tools, wenn die Auswahl nicht ausreicht. Plattformen, die Schrift als zentrales Gestaltungselement begreifen und hochwertige Optionen zur Personalisierung anbieten, können sich klar differenzieren und die Loyalität junger Nutzer:innen sichern.
Die Studie steht unter diesem Link zum Download bereit.
Über die Studie:
Die von Monotype beauftragte Studie Fonts, Feels, & Reels - Generational Attitudes to Type wurde 2025 von Censuswide durchgeführt. Die Untersuchung ist Teil von Re:Vision, Monotypes laufender Initiative, die die kulturellen, kreativen und kommerziellen Kräfte im Design von morgen beleuchtet. Befragt wurden insgesamt 12.000 Social-Media-Nutzer:innen in sechs Märkten mit lateinischer Schrift (Brasilien, Deutschland, Frankreich, Spanien, UK und USA) und in fünf Sprachen. Pro Land nahmen 2.000 Personen teil. Abgedeckt wurden vier Generationen – Gen Z (16–28 Jahre), Millennials (29–44), Gen X (45–60) und Babyboomer (61–79). Ziel der Studie war es, die Rolle von Schrift in digitaler Kommunikation zu verstehen – insbesondere in Bezug auf Markenwahrnehmung, Engagement und kulturelle Unterschiede.
Über Monotype
Monotype erweckt Marken durch Schrift und Technologie zum Leben – mit einer Bibliothek von über 250.000 Fonts von mehr als 4.500 Designer:innen und Foundries weltweit. Ob globale Marken oder Einzelkreative: Monotype bietet Lösungen, die außergewöhnliche Markenerlebnisse ermöglichen.
Weitere Informationen unter www.monotype.com
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Pressekontakt Monotype
Charlotte Simcock – Head Corporate Communications & PR (Global)
[email protected]
Brynne Hitten
ThoughtLDR for Monotype – UK
[email protected] / [email protected]
Stephanie Hernandez
ThoughtLDR for Monotype – US
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Tanja Koschade
KOSCHADE PR for Monotype – DACH
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